Nach einem fuer amerikanische Verhaeltnisse gutem Hotelfruehstueck, machten wir uns zeitig am Donnerstag morgen auf den Weg nach El Paso - die letzten 550 Meilen.
Als Zwischenstopps hatten wir zwei Umwege von je ca 18 Meilen eingeplant. Der erste fuehrte uns nach Fredericksburg.
Warum sich hier viele deutsche Siedler niedergelassen hatten, konnte man sofort erkennen. Eine Landschaft, die vergleichbar mit Hessen oder Thueringen sich vor uns ausbreitete. Sehr viel sattes Gruen, Huegel und gepflegte Farmen waren durch den Regen!! zu sehen.
Der Hurrikan nahm es uns immer noch uebel, dass wir uns seinen Auslaeufern entziehen wollten. So war das Wetter an dem Tag eher kuehl mit einzelnen Schauern. Ein ideales Reisewetter also.
In Fredericksburg wurden wir am Ortsrand vom "Das Peach Haus" begruesst. Derlei Schilder liessen sich ueberall in der huebschen kleinen Stadt finden, die als Kulisse fuer eine beliebige amerikanische Kleinstadtserie herhalten koennte.
Der Spaziergang ueber die ueberschaubare Hauptstrasse wurde von einem Regenschauer beendet - weiter ging es ueber einen kurvigen Highway nach Lobo, TX.
Nach etwa 100 Meilen hinter Frederickburg veraenderte sich die Landschaft stetig. Wir fuhren auf immer hoeher gelegenen Plateaus. Die Lanschaft wurde trockener und es gab die ersten Kakteen zu sehen.
Die Gegend war so einsam, dass die Geschwindigkeitsbegrenzung auf satte 125km/h angehoben wurde!! Bis Lobo waren es noch 350 Meilen, also Tempomat auf 80 Meilen pro Stunde eingestellt und laufen lassen.
Lobo... ist eine verlassene Kleinstadt in Texas, die von deutschen Kuenstlern gekauft wurde. Dort wollten wir Fotos in der Abendsonne machen. So weit der Plan.
Zum einen waren wir vor dem Sonnenuntergang dort, zum anderen praesentierte sich Lobo komplett eingezaeunt und ausser einer Webadresse war nichts zu sehen...Auf nach El Paso!
Hinter Lobo passierten wir die zweite Zeitzone der Reise und wechselten von der Central-Time auf Mountain Time mit -7Stunden.
Daurch waren wir auch eine Stunde eher in El Paso - auch gut...
Nun hat uns die Familie in den Faengen - es steht eine Babyparty aus und ein Ausflug zur Sternwarte von Fort Davis an.
Fotos folgen.
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