Mittwoch, 15. September 2010

Endlich - Atlanta

Nun ist es endlich soweit: wir sitzen in "unserem" Hotel in Atlanta.
Dank Jetlag sind wir schon um kurz nach sechs Uhr Ortszeit auf den Beinen - so hat man auch gleich viel mehr vom Tag....

Die Anreise verlief zunächst erschreckend planmässig.

Zu Hause freuten wir uns schon sehr dem aufkommenden Schmuddelwetter zu entkommen. Also Katze maulend in der Wohnung mit genügend Futter NICHT für drei Wochen sondern für den Zeitraum bis das Pflegepersonal erscheint hinterlassen, das Gepäck in das Taxi und ab zum Bahnhof.

Von dort ging es zum Hamburger Airport (Flughafen klingt vermutlich nicht international genug...) und die erste Etappe bis London war geschafft. Der dortige Aufenthalt von etwa 2 Stunden verlief sich durch die Größe des Terminals und einer leichten Verspätung wie von allein. Dann hieß es nur noch durchatmen und auf nach Atlanta.

Ich werde nie wieder etwas über die englische Küche sagen. Offensichtlich findet sie ja auch bei British Airways nicht statt. Statt dessen wurde sich darauf besonnen, dass es in den alten Kolonien besser schmeckte. Und so erreichte ein leckeres Chicken Tikka Masala unsere Plätze. Zu den weiteren 81/2 Stunden gibt es wenig zu sagen. Ich wurde dank Platz am Gang zweimal getreten und ein verirrter Kopfhörer, der sich durch hastiges Aufstehen in die Luft begab und mein Bein traf,war noch das interessanteste. Warum sollte ich auch schlafen... Ok, dafür hatte mein Gegenüber sich nicht auf meine Knie gelegt, wie das bei Martina der Fall war.

Erstmal in Atlanta angekommen war alles vergessen, ok nicht alles.
Lange Schlangen bei der Einreise und die Idee, dass man nach allen Kontrollen, um den Flughafen zu verlassen zu können NOCHMAL das Gepäck aufgeben muss und voll kontrolliert wird um dann gefühlte zehn Kilometer weiter alles wieder zu bekommen, machen nach dem langem Tag keinen Spaß mehr und verwirren nur..

Dann kam der Moment, auf den wir gewartet hatten - die 32°C trafen uns auf dem Weg zur Autovermietung wie der Blitz. Willkommen im Süden!. Nach einigem Hin und Her hatten wir die Papiere für ein Auto in der Hand. Nicht ohne fast einen anderen Wagen für fast 1000$ Aufpreis versehentlich zu mieten. Aber Martinas Aufmerksamkeitsspanne war im richtigem Moment zur Stelle.
Nun noch schnell den Wagen holen.Interessanterweise hatte der Wagen ein Saisonkennzeichen...Auf Nachfrage bekamen wir einen anderen Wagen zugewiesen - einen DOGDE CHARGER - der Wagen, auf den ich es abgesehen hatte. Hurra!

Wäre da nur nicht das zickende Motorola Navi gewesen, dass standhaft behauptete, dass die Karten isoliert wären??!
Auch das noch. Um halb fünf morgens deutscher Zeit noch ein Schnellkurs im Kartenlesen? Nein.
Das andere Telefon hatte noch ein Navi, das funktionierte, kannte aber die Zieladresse scheinbar nicht. Aber eine Straße, die ähnlich klang und auch Downtown sein sollte...
Nun ja, Atlanta Downtown hatte ich mir irgendwie mit mehr Hochhäusern vorgestellt.... Also das CNN Center angegeben (in der Nähe sollte das Hotel sein) und los. Nach 4 Kilometern sah es auch schon eher nach Hochhäusern einer Großstadt aus.
Dann ließ sich auch noch die Adresse eingeben und schon um 6 Uhr deutscher Zeit waren wir auf unserem Zimmer.

Nun werden wir erstmal den frühen Start nutzen und uns mit Vorräten für die Touren eindecken und dann die Stadt erkunden.

P.S. Fotos folgen.

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