... der sollte dringend zu der Jack-Daniels-Whisky Destille fahren. Wir haben es also geschafft. Der Jetlag ist immer noch nicht ganz verarbeitet. Das hilft dann beim früh aufstehen. Und das muss gerade uns beiden Langschläfern passieren. Wir machten uns also gleich morgens auf den Weg nach Lynchburg. Der Verkehr in Atlanta ist immer noch gewöhnungsbedürftig - zumal wir die morgendliche rush-hour erwischt hatten. Auf der Fahrt durch Tennessee überraschte die Vielfalt an angebotenen fireworks. Nach der Anzahl der Verkaufsstätten zu urteilen, wird hier bestimmt ein Viertel des jährlichen Welt-Feuerwerks hergestellt und vertrieben. Mehr geht nur noch in China.
In Lynchburg war die Jack Daniels Destille leicht zu finden. Nachdem wir die Tickets besorgt hatten, standen wir in der Halle und warteten. Als der erste tourguide mit ausgesprochen ausgeprägtem Südstaatenakzent seine Gruppe aufrief, waren wir noch erleichtert, dass der Kelch an uns vorüberging. Die Freude war aber nur kurz, unser Bruce war auch nicht besser. Aber auf jeden Fall hat er einen ganz tollen Job gemacht und uns das Unternehmen - und den Jack Daniels natürlich - näher gebracht. Vielleicht probieren wir ihn doch noch mal. Allerdings muss das noch warten, denn in Moore-County, dem Heimatcounty von Jack Daniels, darf der Whisky nicht probiert werden, weil es ein sogenanntes Dry-County ist. Es wird also kein Alkohol ausgeschenkt.
Nach einer kurzen Rundtour durch Lynchburg machten wir uns wieder auf den Rückweg nach Atlanta und haben uns später abends durch Downtown gearbeitet, um noch ein paar schöne Nachtfotos zu bekommen. Die Gestalten, die wir getroffen haben, waren teilweise sehr seltsam, sodass wir uns bald ins Hotel zurückgezogen haben.
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